Ein Film von Marcel Sorge & Benedikta Schradi (70 Min. Format mp4)
Dokumentation über Felix Rottberger - seine Geschichte, sein Leben
Das Filmportrait entstand in den Jahren 2009 bis 2012 und zeigt Felix Rottberger im Alter von 74 Jahren als engagierten Mitbürger Freiburgs, der seine Stadt kennt und liebt, als angesehenes Mitglied der jüdischen Gemeinde mit großem sozialem Engagement und als gläubigen Juden in Ausübung seiner Religion.
Der Zuschauer erhält Einblicke in den Gottesdienst, und erfährt Hinter- gründe zu den jüdischen Festen, Bräuchen und Feiertagen, sowie zum Leben von Felix & Heidi Rottberger.
Schulklassen und interessiertem Publikum erzählt Felix aus seinem Le- ben, wie die Familie in der Zeit des Naziregimes auf der Flucht und ohne feste Bleibe war, bis sich die Gelegenheit bot, durch Fluchthelfer nach Schweden zu gelangen. Durch unglückliche Umstände blieb Felix mit drei seiner Schwestern in Dänemark zurück. Er durchlebte den Schmerz der Trennung von seinen Eltern und die Angst, von den deutschen Sol- daten in den Verstecken eines Bauernhofes entdeckt zu werden.
Der Gang durch das Jahr nach dem jüdischen Festkalender wird durch Stimmungsaufnahmen vom jüdischen Friedhof in Freiburg erlebbar.
Moderation und Kommentar: Benedikta Schradi Sprecher: Andrea Pfaehler, Hubertus Gertzen Tonaufnahme Kommentar: Studio F, Bollschweil Coverdesign und Fotos: Marcel Sorge
Verwendete Musikausschnitte:
„My yiddische Momme“ (K: Pollack, Lew, +1946 / T: Yellen, Jack, + 1991) EMI MUSIC PUBLISHING GERMANY GMBH & CO KG
„Papirosn“ (K: Chaim Yblokow, +1922) Interpretin: Marshall Stang (Violine)
„Kol Nidre“ (K: Bruch, Max)
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